
Statistiken27.10.2024 Registriert am 21.01.2025 Zuletzt online 20.01.2025 Letzter Beitrag 0 Inplayzitate 14 Inplay-Posts 7 Szenen insgesamt 45144 Geschriebene Zeichen 3225 Zeichendurchschnitt Auszeichnungen (4)Charaktere von SarahReiter
23 Jahre alt
Maxence ist ein Angehöriger der angesehenen Familie Soleil, die für ihren militärischen Erfolg, ihre Loyalität und ihren Einfluss bekannt ist. Als jüngerer Bruder von Nevian Soleil, einem hochrangigen Reiter und gefürchteten Deserteurenjäger, steht Maxence in einer traditionsreichen Familie, die für das Militär lebt und atmet. Die Frage nach der Karriereleiter stellt sich bei einem Soleil nicht – die militärische Laufbahn ist vorbestimmt. In der Krippe begann für ihn die Ausbildung, und das Pflichtbewusstsein wurde ihm von Kindesbeinen an eingebläut. Über die Jahre ist die körperliche Anstrengung für Maxence zur Routine geworden, und ein klares Bewusstsein für seine eigenen Stärken und Schwächen hat sich dabei entwickelt.Die Soleil-Familie trägt ein Wappen mit einer goldenen Sonne, dass die Werte von Kampfgeschick, Tradition und Regimetreue symbolisiert. Mit diesem Wappen und dem mächtigen Ruf seiner Familie im Rücken ist Maxence stark von Arroganz geprägt. Maxence ist sich seines Ranges und des Ansehens seiner Familie bewusst, was ihn in seiner Selbstwahrnehmung als überlegen erscheinen lässt. Diese Arroganz wirkt auf andere oft abschreckend oder als überheblich – und gelegentlich nutzt Maxence diese Wirkung bewusst, um seine Position zu festigen.Maxence ist ehrgeizig und in der Lage, Informationen schnell zu erfassen und strategisch zu handeln. Seine Auffassungsgabe und Empathie ermöglichen es ihm, Situationen und die Emotionen anderer zu verstehen, doch er zeigt oft wenig Geduld für die, die er als schwächer oder weniger talentiert ansieht. Sein Mut zeigt sich in seiner Bereitschaft, Risiken einzugehen und für seine Überzeugungen einzustehen, besonders wenn es darum geht, seine Familie und Freunde zu schützen. Trotz seiner Arroganz empfindet er den hohen Druck, den Erwartungen seiner Familie gerecht zu werden, was für auch eine Belastung ist. Zudem fehlt ihm manchmal das Selbstbewusstsein, das ihn in schwierigen Situationen oder im Vergleich zu seinem Bruder Nevian zu eigenen Zweifeln führen kann. Diese Unsicherheiten überspielt er oft mit seiner Arroganz, wodurch er selbst in Momenten der Schwäche distanziert oder unnahbar wirkt.
Fliegerin
25 Jahre alt
Elara ist das perfekte Beispiel für jemanden, der weiß, wie man Stärke zeigt, ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Sie ist selbstbewusst, klug und unabhängig und eine junge Frau, die sich in einer Welt behauptet, die von Kontrolle, Machtspielen und unausgesprochenen Erwartungen geprägt ist. Nach außen hin scheint Elara die disziplinierte, fähige Fliegerin, die keine Schwäche zeigt und immer weiß, was zu tun ist. Doch hinter dieser Fassade verbirgt sich ein innerer Kampf – nicht nur mit ihrer Familie, sondern auch mit ihrer eigenen Gabe, die mehr Macht birgt, als sie je zugeben könnte.
Elara wuchs in einer Familie auf, die nach außen hin perfekt erschien: ehrgeizig, zielstrebig und stets darauf bedacht, ihren Einfluss innerhalb des poromischen Militärs und des Königreichs auszubauen. Doch die Harmonie war eine Illusion. In Wahrheit ging es in ihrer Familie immer um Macht und Kontrolle. Alles wurde geplant, kalkuliert und auf ein Ziel ausgerichtet: mehr Einfluss, mehr Anerkennung, mehr Stärke.
Elara spürte früh den Druck, den die Erwartungen an sie mit sich brachten. In ihrer Familie war jedes Kind ein Werkzeug – sei es durch strategische Verbindungen, militärische Erfolge oder das geschickte Einsetzen ihrer Gaben. Für ihre Eltern war klar: Ein erstes Kind durften sie nicht zu früh bekommen, sich nicht darum kümmern, denn es hätte eine militärische Karriere sonst ausgebremst. Izora, ihre ältere Schwester, wurde deswegen „weggegeben“, bevor sie überhaupt Teil der Familie werden und Elara sie überhaupt kennenlernen konnte – ein Opfer für die politische Karriere ihrer Mutter.
Die politische Ausrichtung ihrer Familie war genauso kompromisslos wie ihre inneren Strukturen. Sie vertraten die radikale Überzeugung, dass Navarre nicht nur gegen die Veneni gestärkt, sondern auch erobert werden müsse. Flüchtlinge wurden als Bedrohung angesehen – nicht als Menschen, sondern als Risiken, die beseitigt oder kontrolliert werden mussten. Gnade galt als Schwäche, und Integration war für sie keine Option. Diese kalte, berechnende Haltung zog sich durch jeden Aspekt ihres Lebens.
Elaras Gabe der Gedächtnismanipulation hätte ihre Familie in Verzückung versetzen können. Mit ihrer Fähigkeit Menschen glauben machen zu können, dass sie „schon immer“ etwas anderes entschieden oder gewollt hatten, bleibt jedoch vorerst ein fernes Ziel, das weit über ihre aktuellen Fähigkeiten hinausgeht. In ihrem jetzigen Stadium ist diese Macht noch kaum greifbar, doch selbst in der Vorstellung birgt sie in den falschen Händen unvorstellbare Konsequenzen. Doch genau diese Gefahr macht ihre Gabe zu einem Staatsgeheimnis. Als sie auf der Cliffsbane Akademie entdeckt wurde, machte man ihr unmissverständlich klar, dass sie niemals offen über ihre Fähigkeit sprechen dürfte. Sie wurde angewiesen, ihre Gabe zu verbergen und sich den strengen Richtlinien des Militärs zu fügen. Im poromischen Militär gehören Gaben wie die ihre zu den streng geheimen Fähigkeiten. Niemand außer ausgewählten, ranghöheren Offizieren kennt die Wahrheit – nicht einmal alle, die über ihr stehen, sind eingeweiht.
Diese Geheimhaltung dient nicht nur dazu, das Militär vor Missbrauch zu schützen, sondern auch Elara selbst. Ihre Fähigkeit wird nur in kritischen Momenten eingesetzt, und nur, wenn ein ranghoher Offizier sie instruiert. Gleichzeitig liegt der Druck dieser Geheimhaltung schwer auf ihr: Jeder Moment, in dem sie ihre wahre Gabe nutzen muss, ist ein Balanceakt zwischen Pflicht und persönlichem Schutz.
Um sich an die Geheimhaltungspflicht halten zu können – hat Elara eine harmlose Gabe vorgetäuscht: die Fähigkeit, ihre Konzentration zu steigern. Diese erfundene Gabe ist nützlich, aber unspektakulär genug, um weder Verdacht noch übermäßiges Interesse zu wecken. Sie inszeniert sorgfältig Situationen, in denen ihre angebliche Fähigkeit glaubhaft erscheint, und vermeidet es, jemals zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
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